Ein frohes Osterfest 2012!


Asunción, Ostern 2012
Liebe Freunde, Verwandte und Wohltäter,

Euch allen frohe Grüße zum Osterfest! Ich hoffe, es geht Euch gut und Ihr erlebt schönes Frühlingswetter, so dass die Botschaft der Auferstehung auch in der Natur zum Ausdruck kommt.


Hier in Paraguay hat die Hitze des Sommers inzwischen nachgelassen und alle atmen auf. Seit ein paar Wochen bin ich zusammen mit P. Olegario (92) für unsere Theologiestudenten und Brüderkandidaten verantwortlich, fünf im Haus und drei weitere auswärts auf Praktikum oder im Auslandsstudium. Wie vor Weihnachten, haben wir auch zu Ostern eine kleine Mission im Landesinnern organisiert, welche diesmal von Freitag vor Palmsonntag bis Ostern dauert. So können wir vor Ort erleben, wie viel im Bereich der Seelsorge zu tun ist und wie sehr Priester und Missionare fehlen – und die Osterliturgie mit Leuten feiern, die sonst keine Gelegenheit dazu hätten.


Die Kirche in Paraguay hat für drei Jahre die Familie zum Thema gemacht, und wir sind hier alle damit einverstanden, denn das ist notwendige Arbeit an den Fundamenten. Natürlich verfolgen wir auch die Tagespolitik; nächstes Jahr finden Präsidentenwahlen statt und der Wahlkampf hat schon begonnen. In den Zeitungen liest man viel von Landreform. Da 2% der Landeigentümer 80% des Agrarlandes besitzen, wäre das dringend, aber viel bewegt sich nicht, obwohl Präsident Fernando Lugo (der frühere Bischof) eigentlich auf Seiten der Campesinos (Kleinbauern) steht. Geld regiert die Welt, und solange die Leute das Spiel nicht durchschauen und sich einig werden, sind Änderungen schwierig.


In diesem Umfeld finde ich die Arbeit mit der zukünftigen paraguayischen Priestern und Missionaren sehr sinnvoll, und sie macht mir Freude. Vieles muss ich natürlich nach so langer Abwesenheit wieder neu lernen.


Nochmals, FROHE OSTERN – und bis zum nächsten Mal


Herzlich Euer

P. Wilhelm Steckling, o.m.i.


¿Se puede definir el carisma oblato?

Para iniciar el año de estudios, nos reunimos entre las comunidades del prenoviciado y de la casa de profesos para una SEMANA OBLATA. Han sido cinco días de convivencia, estudio y programación en San Bonifacio (hacia Villarrica, Paraguay). El encuentro terminó el 2 de marzo.

Comparto con ustedes un tema que presenté, sobre nuestro carisma. El don del Espíritu Santo que recibió San Eugenio mantiene su fuerza y nos sigue empujando a la misión. ¿Se puede definir este carisma - o por lo menos, describirlo?

Aquí está la presentación hecha para el encuentro.